Kreislaufwirtschaft im Bau

ressourcenschonend, leistungsfähig, zukunftssicher.

Eine Collage aus vier Bildabschnitten zeigt den Recycling-Kreislauf von Beton: Zerkleinerung von Bauschutt, sortierte Steine, fallender Kies und schließlich eine Baustelle mit Stahlbewehrung. In der Mitte verbindet ein grüner, kreisförmiger Recyclingpfeil die einzelnen Schritte und symbolisiert den nachhaltigen Materialkreislauf.
Kreislaufwirtschaft

Der Abriss als Beginn des Recyclingprozesses

Ein Gebäude mag am Ende seiner Nutzungsdauer stehen, doch seine Materialien bleiben nutzbar. Betonbauteile lassen sich demontieren und erneut verbauen, etwa als Pflaster oder Platten für Deiche und Haltestellen. Alternativ wird der Beton zerkleinert und als Gesteinskörnung im Straßenbau oder in der Betonherstellung wiederverwendet.

Eine Baggerschaufel voller grober Bauschuttstücke ist im Vordergrund zu sehen. Im Hintergrund erkennt man ein teilweise abgedecktes Gebäude mit Holzdachkonstruktion und grünem Bewuchs. Die Szene vermittelt den Beginn des Recyclingprozesses von Baustoffen.
Ein großer Haufen aus grobem Bauschutt und Betonresten liegt unter freiem Himmel. Die Bruchstücke sind unterschiedlich groß und kantig, teils mit herausragenden Metallstäben und Armierungseisen. Der Himmel im Hintergrund ist grau und bewölkt, was die Szenerie nüchtern und industriell wirken lässt.

Zerkleinern, Sortieren, Wiederverwerten

Bevor alter Beton wiederverwendet wird, durchläuft er mehrere Aufbereitungsschritte. Zunächst wird er in Brechanlagen zerkleinert, anschließend nach Korngröße sortiert und von Fremdstoffen wie Stahl, Holz oder Kunststoffen befreit. Je nach Zusammensetzung wird das Material direkt genutzt oder weiter aufbereitet. So entsteht eine hochwertige Gesteinskörnung, die Abfall reduziert und natürliche Ressourcen schont.

Ein Förderband transportiert feinen Kies oder Sand und lässt das Material an seinem Ende auf einen großen, kegelförmigen Schotterhaufen fallen. Der Himmel im Hintergrund ist klar und blau.
Weiße, gebrochene Steine werden auf einem Förderband transportiert. Die Steine sind gleichmäßig verteilt, das Förderband läuft durch eine industrielle Umgebung im Freien.

Sortenreines Betongranulat – bereit für den nächsten Einsatz

Die Wiederverwendung von Beton ist gelebte Praxis. Rezyklierte Gesteinskörnungen werden seit Jahren in der Betonproduktion eingesetzt, müssen jedoch strenge Qualitätsprüfungen bestehen. Besonders im Tragwerksbau nach Eurocode 2 sind Stabilität, Festigkeit und Dauerhaftigkeit entscheidend. Dank Forschung und verbesserter Aufbereitung kann recyceltes Betongranulat heute vielseitig genutzt werden – von Betonfertigteilen bis zu Gebäudestrukturen. So bleibt Beton langfristig im Materialkreislauf erhalten.

Mehrere kleine, rötliche Steine fallen aus der Luft herab und bilden einen Haufen auf einer hellen Oberfläche. Der Hintergrund ist dunkel, sodass die Bewegung der Steine und der entstehende Steinhaufen im Vordergrund deutlich hervorgehoben werden.
Nahaufnahme von Bauschutt: Verschiedene, grobe Steine und Ziegelstücke liegen gemischt auf einem Haufen. Die Farben reichen von Grau bis Rotbraun.

Vom Recyclingprodukt zum neuen Bauwerk

Aus aufbereitetem Beton wird wieder Baustoff – bereit für den nächsten Einsatz. Das rezyklierte Material kommt gezielt im Hoch- und Tiefbau zum Einsatz: als Zuschlagstoff für neue Betone, in Fundamenten, Straßenbelägen oder Lärmschutzwänden. Besonders bei nachhaltigen Bauvorhaben spielt Recyclingbeton eine zentrale Rolle. Durch die Wiederverwertung werden natürliche Ressourcen geschont und der Materialkreislauf geschlossen – aus Alt wird Neues.

Eine Person mit blauer Hose und gelben Gummistiefeln steht auf einer Baustelle im frischen Beton. Im Vordergrund sind Stahlarmierungen zu sehen, im Hintergrund eine Maschine zur Betonverarbeitung.
Drei Bauarbeiter in Warnwesten und Schutzhelmen verteilen frischen Beton auf einer großen Stahlbewehrung. Sie halten einen Betonschlauch und arbeiten gemeinsam an einer Baustelle, aus der Vogelperspektive aufgenommen.
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